Flugregion Rotenfels
Unsere Wirtschaftsvölker stehen ausschließlich auf unserem Grundstück in Bad Münster am Stein / Ebernburg (BME).
Wir wohnen auf dem Rotenfels, am Rande von BME. Hinter unserem Grundstück liegt ein Weinberg und das angrenzende Naturschutzgebiet Rotenfels, unterhalb im Tal fließt die Nahe.
Durch die besondere Lage im engen Nahetal eingeschlossen von Rotenfels, Gans und Rheingrafenstein befinden wir uns in einem maritimen Klima, d.h. es liegen nur geringe Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht sowie Sommer und Winter vor. Auch in einer Hitzewelle herrscht hier ein angenehmes Klima.
Der Rotenfels liegt 327 m über NN. Seit 1939 ist das Biotop auf dem rötlichen Porphyr-Felsmassiv Naturschutzgebiet für seltene und bedrohte Pflanzen und Tiere.
Der deutsche Wetterdienst bestätigt dem staatlich anerkannten Kurort regelmäßig die hohe Luftreinheit.
Die Luft zeichnet sich durch einen hohen Salzgehalt und geringe Stickstoffdioxyd-, Staub- und Allergenbelastung aus.
Aufgrund des milden Klimas fliegen unsere Bienen bis zu 4-5 Wochen früher im Frühjahr als anderorts. Durch die Temperaturen im Frühjahr können wir unsere Ableger mit weniger Bienen bilden. Über Winter müssen wir weniger Zufüttern, da im Frühjahr schneller Nahrung zu finden ist. Der gesamte Zeitraum zum Eintragen für die Bienen ist länger im Vergleich mit anderen Regionen.
Die Varroa-Milbenbehandlung im Dezember ist dagegen schwierig, da die Behandlung 14 Tage nach dem ersten Frost durchgeführt wird (wenn die Königin mit der Brut pausiert). In manchen Jahren lässt der Frost jedoch lange auf sich warten, während ab dem 01.01. keine Behandlung mehr durchgeführt werden darf. Unsere Bienen werden ausschließlich mit zugelassenen anorganischen Säuren behandelt, welche ohnehin einen Bestandteil im Honig darstellen. Die Behandlung ist durch die Bienen-Seuchenverordnung vorgeschrieben.
In BME stehen sehr viele Lindenbäume, weshalb unser Sommerhonig eventuell auch bei Lagerung sehr lange flüssig bleiben kann. Wie hoch dieser Anteil in unserem Honig ist, möchten wir demnächst in einer Honiganalyse im Labor überprüfen lassen.